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Sachsen-Anhalt: 90 Millionen Euro für den Hochwasserschutz

Für Maßnahmen des Hochwasserschutzes stehen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2024 knapp 90 Millionen Euro von EU, Bund und aus Landesmitteln zur Verfügung. Das teilte Landesumweltminister Armin Willingmann Anfang Mai mit: „Aktuell steht zwar nur noch für sehr wenige Landesdeiche eine Sanierung an. Zusätzlich müssen wir uns aber auch auf den fortschreitenden Klimawandel und extreme Wetterlagen wie in diesem Winter einstellen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Schaffung neuer Überflutungsflächen und Speicherkapazitäten.“

Im Fokus der Maßnahmen, die der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) prioritär umsetzt, steht zunächst die Beseitigung der Schäden, die das Winterhochwasser an den Hochwasserschutzanlagen verursacht hat; diese summieren sich landesweit auf schätzungsweise bis zu 25 Millionen Euro. Neben zeitnah notwendigen Instandsetzungen wie etwa die Sanierung des geöffneten Deichabschnitts an der Helme im Landkreis Mansfeld-Südharz schlagen auch erhöhte Betriebs- und Materialkosten während der Hochwasserbekämpfung zu Buche, beispielsweise durch Strom, Treibstoffe oder Sandsäcke. Unabhängig von der Schadensbeseitigung würden zur Umsetzung der Landesstrategie „Stabil im Klimawandel“ in diesem Jahr auch weitere wichtige Maßnahmen angeschoben bzw. fortgesetzt, so das Umweltministerium in einer Pressemitteilung.

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